Autorin und Fotos: Gassler Michaela
Ausflug zu den Seefelder Markttagen
Alljährlich im Juli finden in Seefeld die Markttage statt. Mit unserem Zivildiener Marcel und der Heimhilfe Lilly genossen auch heuer wieder ein paar Bewohner*innen der Seniorenresidenz die sommerlich lauschige Marktatmosphäre im Ort. Natürlich stand vor dem Heimweg noch eine Erfrischung mit Getränk und Eis auf dem Programm.
Eine gemütliche Bummelzugfahrt
An einem kühlen, launigen Sommertag im August macht der Bummelzug KASTRATI vor der Seniorenresidenz Seefeld halt. Eine luftige Ausfahrt ist geplant, die unsere Bewohnerinnen in gemächlichem Tempo von Seefeld in die Nachbargemeinde Reith und wieder zurückbringen wird. Wer immer kann ist mit dabei. Rollstühle und Rollatoren werden vor der Residenz geparkt und die Freude über den Ausflug steht in fast allen Gesichtern geschrieben. Die gemütliche Fahrt durch die den Bewohnerinnen vertraute Gegend ruft Erinnerungen wach und die herrlich frische Luft tut Körper und Seele gut.
Ein Gedenkgarten in der Seniorenresidenz Seefeld
Die Idee eines Gedenkgartens für unsere verstorbenen BewohnerInnen gab es schon seit einigen Jahren. Am 25. Sept. 2023 war es dann soweit. Das liebevoll gestaltete „Gedenk-Gartl“ im Gartenbereich, der die beiden Pflegestationen über einen schönen Weg verbindet, wurde vom Seefelder Pfarrer und der Pastoralassistentin in einer kleinen Feier gesegnet. BewohnerInnen, Angehörige und wir Pflegepersonen können hier zum Andenken an die Verstorbenen bunt bemalte und mit Namen versehene Steine ablegen und jener Menschen gedenken, deren Lebensweg wir eine Zeit lang begleiten durften und die uns nun vorausgegangen sind.
Die Errichtung dieses Gedenkgartens verdanken wir der ausdauernden Organisationsarbeit von Andrea, dem ehrenamtlichen Einsatz von Lucas und Florian, der Firma Isar Schotter GmbH für die Bereitstellung eines Baggers und den Bewohner*innen der Seniorenresidenz, die aktiv daran teilgenommen haben. Immerhin wurden dabei drei Kubikmeter Schotter mit der Schubkarre in den Garten gefahren, ein Betonsockel für das Kreuz gegossen und knapp 90 Löffelsteine gesetzt. Die Mitte des Gedenkgartens bildet ein schönes Holzkreuz das von unserem Pflegemitarbeiter Michael, von Beruf aus auch Tischler, selbst gezimmert wurde. Das Ergebnis spricht für sich und wird gerne von den Bewohnern und Angehörigen angenommen.
Was ich von Menschen mit Demenz lernen kann ist,
dass eigentlich nur die Gegenwart zählt
und immer der Augenblick wichtig ist.
(Michaela Gassler)